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  • Writer's pictureVerena Hauer

Publikation mit Univ.-Prof. DI Dr. Winfried Neuhaus

In den letzten 30 Jahren wurde eine Vielzahl von in vitro Modellen der Blut-Hirn-Schranke (BHS) entwickelt, die auf primären Gehirnendothelzellen oder Zelllinien beruhen. Diese Modelle ermöglichten einen teilweisen Ersatz von Versuchstieren bei der Messung des Transports von therapeutischen Wirkstoffen, Biomolekülen und Nanotransportern in das Zentralnervensystem. Da jedoch die Transporterproteine für Wirkstoffe und endogene Substanzen an der BHS je nach Spezies unterschiedlich ausgeprägt sind, ist es wichtig, menschliche Zellen zu verwenden, wenn der Transport beim Menschen modelliert werden soll. Zusätzlich ist die Funktion der BHS in vielen Erkrankungen verändert. Eine Möglichkeit personalisierte in vitro Modelle zu generieren, ist die Verwendung von induzierten pluripotenten Stammzellen (iPS), die von menschlichen Zellen reprogrammiert werden und ihrerseits theoretisch in jede Körperzellenart differenziert werden können.

Die vorliegende Arbeit "Human isogenic cells of the neurovascular unit exert transcriptomic cell type-specific effects on a blood-brain barrier in vitro model of late-onset Alzheimer disease" handelt davon, dass die Funktion der BHS bei der Alzheimer-Krankheit im Spätstadium (Late-onset Alzheimer‘s diseases = LOAD) beeinträchtigt ist, aber die damit verbundenen molekularen Mechanismen, insbesondere im Hinblick auf den Hochrisiko-Genotyp APOE4/4, nicht gut verstanden sind. Zu diesem Zweck wurde ein multizelluläres isogenes Modell der neurovaskulären Einheit (NVU) entwickelt, das auf menschlichen iPS basiert.



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