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  • Writer's pictureVerena Hauer

Publikation mit Univ.-Prof. DI Dr. Winfried Neuhaus

Als häufige industrielle Nebenprodukte gelten luftgetragene, technisch hergestellte Nanomaterialien als wichtige Umweltgifte, die aufgrund ihrer potenziellen Gesundheitsrisiken für Mensch und Tier überwacht werden müssen. Die wichtigsten Aufnahmewege von luftgetragenen Nanopartikeln sind die nasale und/oder orale Inhalation, die bekanntermaßen die Übertragung von Nanomaterialien in den Blutkreislauf ermöglicht. Dies führt zu einer schnellen Verteilung im menschlichen Körper. Trotz jahrzehntelanger Forschung ist erstaunlich wenig über die Unterschiede zwischen den verschiedenen Schleimhautgewebetypen hinsichtlich der Toleranz gegenüber Nanopartikelexpositionen bekannt. Eine Einschränkung beim Vergleich nanotoxikologischer Datensätze kann mit der mangelnden Harmonisierung und Standardisierung zellbasierter Assays in Verbindung gebracht werden. Die aktuelle nanotoxikologische Studie zielte daher darauf ab, die toxischen Wirkungen von Nanomaterialien auf vier humane Schleimhautbarrieremodelle (nasal, bukkal, alveolar, bronchial) zu analysieren. Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die zelluläre Lebensfähigkeit als Reaktion auf zunehmende Nanopartikel-Expositionsszenarien in hohem Maße substanz- und zelltypspezifisch waren. Zudem waren die ausgereiften Modelle weniger empfindlich, was deutlich zeigte, dass die Zellkulturbedingungen für die verbesserte Vergleichbarkeit von toxikologischen Testungen standardisiert werden müssen. Die Publikation "The Cultivation Modality and Barrier Maturity Modulate the Toxicity of Industrial Zinc Oxide and Titanium Dioxide Nanoparticles on Nasal, Buccal, Bronchial, and Alveolar Mucosa Cell-Derived Barrier Models" kann im International Journal of Molecular Sciences nachgelesen werden.




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