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  • Writer's pictureVerena Hauer

Publikation von Hon.-Prof. (DPU) Prof. Dr. Wolfgang Knoll

Sogenannte Gene-Chips, also eine Anordnung von vielen (bis zu 105) Sensor-Flächen in einem Array sind seit 1980 State-of-the-Art in der Gen-Forschung. Protein Microarrays sind deutlich jünger und bei weitem noch nicht so verbreitet, u. a. auch, weil die Oberflächen-Immobilisierung von Proteinen ohne Funktionsverlust deutlich anspruchsvoller ist. Einen Membran-Chip gibt es überhaupt noch nicht. Und das, obwohl mehr als 50 % aller derzeit entwickelten Drug Targets Membran-Rezeptoren sind. Hier ist es vor allem die funktionelle Rekonstitution von Membran-Proteinen allgemein, die noch sehr am Anfang steht, aber eine Grundvoraussetzung ist, um high-throughput-Verfahren im Drug Screening zu entwickeln.

In Zusammenarbeit mit einem Team aus Neuseeland hat Hon.-Prof. (DPU) Prof. Dr. Wolfgang Knoll in einer jüngst publizierten Arbeit mit dem Titel „Functional incorporation of the insect odorant receptor coreceptor in tethered lipid bilayer nanoarchitectures“ (Biosens. Bioelectron. 203 (2022) 114024) beschrieben, wie an dem Rezeptor, eingebaut in das von der Gruppe entwickelte neue Membran-Model System: tethered bimolecular lipid membrane (tBLM), mit Hilfe elektrochemischer Impedanz Spektroskopie die Wechselwirkung von Liganden (Geruchsmolekülen) mit dem Rezeptor quantitativ untersucht werden kann. Damit ist auch ein wichtiger nächster Schritt hin zu einem neuen Typ von biomimetischen Geruchssensoren gelungen.




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