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  • Writer's pictureVerena Hauer

Neue Publikation von Univ.-Prof. DI Dr. Christoph Kleber und Univ.-Prof. Hon.-Prof. (DPU) Dr. Achim W. Hassel

Wer hat nicht schon am Strand gelegen und die Struktur der kleinen Sanddünen bestaunt, die der Wind erzeugt hat? In der aktuellen Publikation "Hindrance of osteoblast cell adhesion on titanium by surface nanostructuring" , die in der renommierten Zeitschrift Surfaces and Interfaces erschienen ist, haben sich Univ.-Prof. Hon-Prof. (DPU) Dr. Achim Walter Hassel, Univ.-Prof DI Dr. Christoph Kleber und weitere Mitarbeiter*innen diesen Effekt zu Nutze gemacht um Titanoberflächen zu erzeugen, die im Hinblick auf die Korrosionsfestigkeit überlegen sind. Zudem wird eine Oberfläche erzeugt, die nachweislich stark osteoblasten-abweisend strukturiert ist, die folglich nicht mit dem Knochengewebe verwächst. Dies ist für temporäre Implantate wie Knochenschrauben, -klammern oder -nägel eine wünschenswerte Eigenschaft, da sie so ohne größeren Schaden später wieder entfernt werden können. Hergestellt wurden diese Schichten durch Kathodenzerstäubung unter streifendem Einfall. Hierbei scheiden sich kleine Mengen Titan auf der Oberfläche ab und schatten damit den Nachbarbereich ab. Erst in einem gewissen Abstand kann wieder Titan abgeschieden werden, welches seinerseits einen Schatten wirft und so weiter. Auf diese Weise bilden sich periodische Strukturen, deren geometrische Eigenschaften insbesondere vom Einfallwinkel abhängen.





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